Künstlerin // Artist

ÜBER MICH


Geboren am 03. Oktober 1981 in Cottbus/Chóśebuz (Niederlausitz)

Ich liebe Geschichten, den Zauber, der durch sie fliegt und die unbegrenzten (Un)Möglichkeiten, die sie erschaffen. Ich liebe ihre Weisheiten.

Sprechen ist meine Leidenschaft. Schreiben ist mein Ausdruck. Zirkuskünste sind meine Freude.

Was mich herumtreibt ist meine Neugier. Ich lese, studiere, probiere, forsche, reise und schreibe. Was ich mag; das sind Spaziergänge und Reisen mit der Phantasie. Sie kann alles erschaffen und lässt Neues entstehen. Phantasie ist einfach immer bunt.

Die Erde ist meine Lehrmeisterin. Ich bestaune ihre Kunstwerke. Ihre Kräfte lehren mich und lassen mich die Verbundenheit mit allem was ist, den Einklang von Mensch, Kultur und Natur spüren.

Bäume sind meine Kraftplätze; Wiesen sind meine Ruheorte. Barfuss auf der Erde zu laufen bin ich Zuhause. Auf ihr bewege ich mich und meine geliebten Kontaktbälle . Ich jongliere mit Bällen, Keulen und trainiere ab und zu mit meinem Hula-Hoop.


„Frieden mitzugestalten ist es, was mich antreibt.“


Ich lebte viele Jahre in Berlin, studierte an der Ostsee und in Hamburg und lebe aktuell in Erfurt, in Thüringen.

Bis ich an der Theaterluft schnupperte, wollte ich Malerin werden. Ich trug die Kunstmappe voller Bilder zu den Kunsthochschulen. Mein Lebensbild sollte sich anders gestalten.

Ich berührte die Theaterluft. Ich erlernte das Handwerk der Schauspiel- und Sprechkunst und gestaltete  sprechende Worte. Nun ist die Malerei in meinem Herzen. Ich male Bilder mit Worten.

​Ich arbeite leidenschaftlich gern als Sprecherin und ich liebe es im Tonstudio zu sein. Ich liebe diesen Studioraum und mit dem Klang zu sein. Ich liebe es Gedichte zu lesen und in Geschichten einzutauchen und diese mit meiner Stimme und Spiel lebendig zu machen. Es ist meine Freude.

Ich schreibe Gedichte, Lieder, Poetry Slam-Text, Zitate und Geschichten und fahre unwahrscheinlich gern mit dem Zug. In dieser Zwischenzeit, in der ich zwei Orte bereise, haben die meisten meiner Worte auf dem Papier Raum gefunden.

Neben diesen Projekten begleitet mich das Wissen der Theaterpädagogik sowie die  Zirkuskünste und die Arbeit des Social Circus. Ich habe mich zur Theaterpädagogin und Zirkuspädagogin weiterbilden lassen. Ich habe Theater- und Zirkusworkshops an Institutionen gegeben und mit Kindern und Jugendlichen ihre und fremde Geschichten inszeniert. An der Regiearbeit fasziniert mich das Spiel mit den Ebenen, Systemen und Ideen, die miteinander verflechten und wie ein Spinnennetz zu einem Kunstwerk verweben und ein Klangstück erklingt. Ich mag es nach der Aufführung in die stolzen kleinen und großen Kinderaugen zu schauen. Und der Applaus ist für alle inbegriffen.


Ich mag die körperorientierte Arbeit, die in der Zirkuspädagogik zu finden ist. Fasziniert bin ich vom Körper und dem Körpergedächtnis. Der Körper hat seinen eigenen Zeitraum bis neue Erfahrungen in ihm leben lernen und sich ausdrücken. Es ist bedeutend diese Räume aufzumachen und sich Zeit für Prozesse zu schenken.

Zirkus zaubert Freude ins Leben.

Ich mag die Vielfalt, die in den Zirkuskünsten zu finden ist und den Beitrag, den sie für die Gesellschaft leisten kann. Zirkusarbeit kann soviel in der neuen Welt beitragen, die gerade entsteht und ich hoffe, dass diese Arbeit noch mehr Aufmerksamkeit und Achtung findet.

Meine Abschlussarbeit habe ich zu Traumata und die Arbeit der Zirkuspädagogik geschrieben.


... aus Schriften 2018

Was mich bewegt ist Kinderarmut. Jedes Kind hat das Recht auf sich selbst zu ruhen und auf einem Fundament wachsen zu dürfen, worin es Geborgenheit findet und Erwachsene als Vorbilder zu haben, die dieses Fundament schaffen und Kindern einen friedvollen Lebensraum gestalten, indem sie ihre Flügel ausbreiten können.

In den letzten Jahren habe ich mich intensiv mit dem Körper und der Traumapsychologie befasst, zu dem Thema ich meine Abschlussarbeit in der Zirkuspädagogik geschrieben habe. Diese Studien fließen in meine Arbeiten hinein. Auch lassen sie mich den  Menschen in seiner Kommunikation und Verbindung mit sich und anderen, der Beziehungsgestaltung und im Umgang miteinander als Gesellschaft, sowie in der Kommunikation, der Verbindung und der Beziehungsgestaltung im Umgang mit dem Erdkörper, unter diesen Aspekten betrachten.

Seit einiger Zeit begleitet mich das Wissen der Geomantie, der Erdheilung, worin ich eine Ausbildung absolviert habe. Die Verbundenheit mit der Erde, und eine ganzheitliche Betrachtung in allem was ist, eröffnen mir neue Räume zu betreten. Sie bereichern mich auf meinem Lebensweg einen Klang der Harmonie auf der Erde mit meinem erlernten Handwerk mitzugestalten.


... Schriften aus 2019

Im Jahr 2019 habe ich eine Ausbildung zur Geomantin absolviert. Diese Ausbildung kam zu mir geflogen und ich bin dem Impuls gefolgt.

Geomantie ist die Weisheit der Erde. Die Erde spricht zu uns Menschen, ihre Weisheiten erzählen. In der Ausbildung konnte ich der Erde und ihren Weisheiten nahe sein und meine Intuition verstehen lernen.

In Deutschland ist die Erdheilung bei manchen Menschen verpönt, weil wir die Traumata des zweiten Weltkrieges noch nicht verarbeitet haben. Nur jede Kraft auf der Erde kann destruktiv verwendet werden - worin Liebe und Weisheit ist, darin ist Leben.

Die Naturverbindung suchen Menschen manchmal mehr entfernt über die Weisheiten des indigenen Wissens.

„Ich liebe es im Dienst der Erde zu stehen.“

Ich bin ehrenamtlich in den Klimabewegungen und dem Umweltschutz aktiv.


... aus Schriften 2019/2020

Im Jahr 2020 habe ich zusammen mit Fridays for Future, Parents for Future und Extinction Rebellion in Erfurt die Kunstaktion „Kinder müssen beschützt werden“ auf die Straße gebracht. Auf den Demonstrationen spreche ich meine Schriften, die ich für die Erde und die kommenden Generationen schreibe und die auch von unserer Verbundenheit in der Ganzheit des Lebens erzählen. Ich organisierte 2019 die Rebellion in Berlin mit und veranstalte zusammen mit anderen Aktivisten eine Kinderversammlung und Offene Versammlungen, die demokratische Prozesse und Kommunikation unter den Menschen bewahren.

(2019)

Außerdem war ich als Volunteer Lead der Kampagne Stop Ecocide aus dem Vereinigten Königreich aktiv, die sich dafür einsetzt, dass Ökozid (massive Schädigung und Zerstörung von Ökosystemen) als fünftes Verbrechen gegen den Frieden im Römischen Statut aufgenommen wird. Die Kampagne hat einen deutschen Zweig. Ich übersetze Texte von der englischen in die deutsche Sprache, recherchierte über Rechtswissenschaft, hielt Vorträge und setzte meine Kraft ein, dass dieses Thema in Deutschland aufmerksam findet. Ich bin nicht mehr für die Kampagne aktiv.

Die Bewegung der Rights of Nature (Rechte der Natur) ist ein weiter Schritt, den ich verfolge. In Deutschland wird noch wenig darüber gesprochen. Es bedeutet. die Natur als Rechtssubjekt anzusehen und sie damit zu schützen. Auch verändert es das Bewusstsein auf der Erde, indem der Mensch sich wieder der Natur angleicht, die sein Ursprung ist, von dem die Menschheit sich mit gravierenden Folgen trennt.

Da mich einige Schicksalsschläge im Leben begleiten, habe ich in den letzten Jahren viel Kraft verloren, war oft krank, verlor meine Jobs, Menschen... Momentan bin ich am Aufbau meines Lebens. Ich gestalte meine Videos neu, schreibe viel, bin politisch engagiert, möchte gern Jura studieren, und vertiefe meine Liebe zur Erde.


... aus Schriften 2022

Das Jahr 2022 möchte ich nutzen, um weiter für die Erde zu sprechen und unsere Verbundenheit zu allem Leben zu ehren. Das Engagement der letzten Jahre für den Umweltschutz ließ mir wenig Raum für die Kunst. Ich hoffe mich auf ein paar Zirkuskünste und Geschichten konzentrieren zu können. Einen Blog möchte ich gern gestalten, um ein paar meiner Schriften zu veröffentlichen. Mut haben.

Ebenso ist das Thema Trauma und Heilung sowie die Verbindung zum eigenen Körper wie auch zu unserem Erdkörper für mich ein fundamentaler Erzählpunkt geworden. Die Gewaltformen, die in unserer Gesellschaft vorherrschen, die wie viele weibliche Menschen zugleich mein Leben u. a. durch Missbrauch und im letzten Jahr Mobbing prägen, wobei in meiner Erschütterung keine Hilfe angeboten wurde, sind Ausdrücke der Zerstörung der fruchtbaren Schöpferkraft, die wir kollektiv auf dieser Erde zulassen.

Ich möchte mich weiter für die Aufmerksamkeit einsetzen, dass sich mehr gesellschaftliches Bewusstsein zum Thema Gewalt findet und Menschen, die in schweren Situationen für andere Betroffene hinsehen und handeln. Es braucht mehr Opfer- als Täterschutz.


... aus Schriften 2023

Im Jahr 2023 habe ich das sogenannte Böse erforscht und musste feststellen, wie wenig Opferschutzbewusstsein in unserer Gesellschaft vorhanden ist und wie unbearbeitete Traumata durch frühere Kriege, Generationsweitergabe, Verletzungen der Erde, erhöhte Gewalt an Kindern, die Menschen in ihren Empfindungen haben erkalten lassen.

Durch die Kriege weltweit habe ich ein wenig die Hoffnung verloren, ob wir es noch schaffen werden, den Naturschutz zu stärken. Die Verbindung zur Natur auf allen Ebenen könnte sich in dem Land, wo ich lebe noch vertiefen.

Daneben bin ich ein paar Monate Social-Media-Managerin für das Netzwerk Rechte der Natur gewesen. Das Honorar an mich wurde plötzlich eingestellt. Meine Arbeit unabgesprochen übernommen. Nach diesen Erfahrungen und repektlosen Umgang mit mir, habe ich erkannt, dass im Aktivismus nur Menschen arbeiten, die ihre Themen vertreten und der Mensch erstmal an seiner Mitmenschlichkeit arbeiten muss bevor er versucht Werte in die Zukunft zu setzen. Der Marsch für die Oder in Polen hat mich bewegt. 

Nun widme ich mich fern von Organisationen meiner Kunst und Werten, die die Frauenkraft stärken, Kinder und Gewaltopfer schützen, einschließlich mich. Es ist für mich bedeutsam, mit Menschen zu arbeiten, die Opferschutzbewusstsein mit ihrer Kraft verstreuen und Traumata auf allen Ebenen heilen möchten, um eine andere Qualität einer Zeit zu gestalten.

Ich engagiere mich als DDR-Kurkind neben anderen Themen wie dem Kennenlernen der Permakultur für die Aufarbeitung der DDR-Kinderkuren im Rahmen der Initiative www.verschickungsheime.de. 


... Schriften 2024

Das Jahr 2024 soll mich zurück in die professionellen Künste bringen. Ich orientiere mich dahin, wohin ich meine Lebensreise durch die Krise im Jahr 2019 abbrechen musste.

Leider konnte ich in Umweltorganisationen keine guten Erfahrungen machen. So wichtig wie ich diese Arbeit finde und sogar Jura für ein anderes Umweltrecht studieren wollte, wurde mir durch Mobbing, wobei ich keine Hilfe erhielt, Veränderung und Übernahme meiner Arbeiten ohne Absprache, der Unterdrückung meiner wirkenden Kraft, gezeigt, dass bei Ideen, die gelebte Mitmenschlichkeit das Wichtigste ist.

Ich gestalte nun alles wieder zurück auf mich als Künstlerin Ulrike Tabor, in der Hoffnung Jobs und Orte zu finden, wo Menschen mich wertschätzen und respektvoll zu mir sind.

 Ich schätze Kommunikation, vorallem jene, die sich meiner Anrede bemüht und vollständigen Sätzen bedient sowie Entschuldigungen bei Fehlern, Bitte und Danke, all das, was immer mehr auszusterben scheint. 

Ich spanne meine Flügel aus und freue mich auf professionelle Zusammenarbeiten. Was ich liebe, sind Projekte, wo Menschen mit ihren jeweiligen Künsten einzeln professionell zusammen agieren und strahlen.

Das ist das Aktuelle.


Ich unterstütze...

Ich unterstützte das von Christoph Schlingensief gegründete Operndorf Afrika in Burkina Faso. Auch spende ich kontinuierlich an den BUND.

Besonders am Herzen liegt mir die Empfehlung für die Unterstützung der Kinderhilfe für Siebenbürgen e. V. ,welche sich in Rumänien für die Ärmsten der Ärmsten einsetzen und Wurzeln zu Früchten gedeihen lassen.